Das Zifferblatt
Das Zifferblatt hatte ich für den anderen Tacho ja auch schon gemacht, da hätte ich also nichts mehr daran ändern müssen. Hätte … jedoch war mein absoluter Anspruch, dass der Tacho von außen so original wie möglich aussehen sollte. Aus diesem Grund schaute ich mir alles nochmals genauer an. Dabei fiel mir auf, dass das Originalzifferblatt alles andere als symmetrisch ist. Das Feld für die km-Anzeige ist links länger als rechts und das Feld für die Geschwindigkeitsanzeige hat mal scharfe, mal runde Kanten und ist selbst auch nicht symmetrisch. Daraufhin fragte ich im Forum des Veteranen Fahrzeug Verbandes nach, ob mir jemand einen guten Scan oder Foto zur Verfügung stellen kann. Hier meldete sich auch prompt Eberhard Zinser (zinser-siebdruck.de), der mir zudem seine Hilfe bei der Beschriftung anbot. So konnte ich nicht nur bei den Ausschnitten noch mehr Originalität erreichen, sondern auch bei der Beschriftung. Durch den nun verwendeten Siebdruck wird keine Trägerfolie mehr benötigt, was die Optik noch sauberer werden lässt.
Das Zifferblatt ist aus 0,5 mm Edelstahl und wurde per Laserzuschnitt gefertigt.
Der obere Chromring ist wie beim anderen Tacho aus verchromtem Messing. Dieser wird im Wachsdruck-Ausgiesverfaren herstestellt. Um die dabei entstehende Schrumpfung auszugleichen, bedurfte es drei Anläufe. Aber nun passt alles und auch der Ring selbst kann nun fest mit dem Deckel verbunden werden. Zum äußeren Rand sei noch zu sagen, dass dieser etwa 2 mm breiter ist als beim Original. Dies hat den Grund, dass der Tacho so besser innerhalb des Scheinwerfers aufliegt. Bei meinem Scheinwerfer war das Loch für den Tacho schon teilweise zerfressen und ich wollte durch den breiteren Rand die Last verteilen, damit die geflickten Stellen nicht rausbrechen. Falls es mal nicht passen sollte, kann man sich mit einer Dichtung behelfen.